Es geht um Armut in Deutschland, den Klimawandel, Frauenhass – Themen, die schwer im Magen liegen. Doch an diesem Tag in München erfüllt eine andere Energie den Raum: Die Jury des Constructive World Award (CWA) ist zusammengekommen, um journalistische Beiträge zu küren, die nicht nur Missstände aufzeigen, sondern echte Lösungen zum Thema haben. Das Besondere am CWA: Nicht nur Journalist:innen werden für ihre Werke ausgezeichnet, sondern auch die Menschen, die mit ihren Ideen darin porträtiert werden. Knapp 200 dieser „Tandems“ haben sich für den CWA beworben, der in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen wird. Die Gewinner:innen werden bei der feierlichen Verleihung in Berlin bekannt gegeben.
Kontrovers, engagiert – eine Jury voller Leidenschaft
„Das ist ja wie ein Familientreffen hier!“ heißt es in der Begrüßung der Gäste von den BurdaForward-CEOs Lydia Rullkötter und Daniel Steil. Viele Jurymitglieder sind bereits zum zweiten oder dritten Mal dabei. Auch die Burda Chefredaktionen sind vertreten. Vor Ort brachten Kai Winckler (BurdaVerlag), Florian Festl (Focus Online), Robert Pölzer (BUNTE), Alina Bähr (BUNTE.de), Carsten Fiedler (BurdaForward), Sophie Grützner (InStyle) und Anke Helle (Freundin) ihr journalistisches Know-How ein. Die große Verbundenheit zeigt, dass der Constructive World Award längst mehr ist als ein Journalistenpreis. Er ist eine Plattform geworden, ein Netzwerk aus innovativen Menschen, die zwar Herausforderungen sehen, aber in Lösungen denken.
Die Diskussionen in der Jury drehen sich um die feinen Nuancen guter Berichterstattung ebenso wie um große gesellschaftliche Fragen: Wie sollte gesellschaftliches Engagement von Unternehmen aussehen, um maximalen Impact zu erreichen? Wie können Medien Menschen nicht nur informieren, sondern aktivieren? Welche Geschichten haben das Potenzial, echte Veränderungen anzustoßen?
Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt der Panel-Debatte, mit der der Jury-Tag eröffnet wurde. Unter dem Titel „Medien und Unternehmen als Treiber gesellschaftlicher Verantwortung“ suchten die Teilnehmenden nach Antworten auf globale wie auch ganz konkrete Herausforderungen – moderiert von Lydia Rullkötter.

Von der Analyse zur Aktion: Was den Wandel antreibt
Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd, betont, dass nachhaltiger Wandel vor allem Ausdauer braucht. Unternehmen könnten nur dann wirklich etwas bewegen, wenn sie gemeinsam mit Politik und Gesellschaft langfristige Lösungen entwickeln.
Für Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit bei Procter & Gamble, spielt Bildung und generationenübergreifender Dialog eine Schlüsselrolle: „Wir müssen uns überlegen, wie wir es schaffen, Menschen weiterzuentwickeln. Dafür brauchen wir unter anderem solche Begegnungsräume wie hier beim CWA. Und müssen dann vom Reden ins Handeln kommen.“
Genau deshalb sind sie Partner des CWA, ebenso wie auch das Unternehmen Merz Lifecare und die Initative „Gesunde Erde. Gesunde Kinder“ von Robert Lübenoff und Dr. Florian Kreuzpointner. Ihnen allen geht es darum, etwas zu bewegen.
Im Talk vor Ort unterstreicht auch Florian Festl, Chefredakteur von Focus Online, noch einmal deutlich den Wert lösungsorientierter Berichterstattung: „Konstruktiver Journalismus heißt nicht, Probleme auszublenden. Es geht darum, Lösungen sichtbar zu machen und Menschen zum Handeln zu inspirieren.“

Ein Zeichen für zukunftsweisenden Journalismus
Mit dem Constructive World Award setzt Burda ein klares Zeichen: Guter Journalismus beschränkt sich nicht auf das Beschreiben – er inspiriert zum Handeln. Gerade in Zeiten, in denen Krisen und Negativschlagzeilen dominieren, braucht es konstruktive Perspektiven.
BurdaForward zeigt mit seinen Marken, wie lösungsorientierte Berichterstattung aussehen kann – und macht mit dem CWA genau jene Geschichten sichtbar, die die Welt ein Stück besser machen können. Welche Beiträge die Jury am Ende überzeugt haben? Das wird erst am 5. Juni in Berlin verraten. Sicher ist aber jetzt schon: Die Gewinner werden nicht nur für ihre Recherchen gefeiert – sondern für ihren Beitrag zu einer besseren Zukunft.








