Bei BurdaForward glauben wir an ein Internet, das die persönlichen Daten seiner Nutzer schützt. Wir halten Transparenz für das beste Mittel gegen den drohenden Vertrauensverlust unserer Nutzer, und fühlen uns dem Transparency and Consent Framework (TCF) v2.0 des Interactive Advertising Bureaus (IAB) verpflichtet.
Datenschutz ist das Grundrecht jedes Einzelnen
Bereits 2018 veröffentliche das IAB ein Transparency and Consent Framework (v1.1), das von der Digitalindustrie gemeinsam entwickelt wurde. Unter anderem sollten damit die Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllt werden. Nun hat das IAB dieses Framework mithilfe des Feedbacks von Behörden, Publishern und Werbetreibenden erneuert.
Ein Ende Mai gefälltes Gerichtsurteil des BGH bestätigt zudem die bereits erwartete Haltung, dass die aktive und freie Einwilligung des Nutzers unbedingt erforderlich ist, bevor nicht-notwendige Cookies auf einer Website platziert werden. Dazu zählen auch Cookies, die für Werbung und Marktforschung benötigt werden.
Wir haben uns deshalb entschlossen, von unserer Rechtsgrundlage des „berechtigten Interesses“ für digitale Werbung auf Consent (=Zustimmung) zu wechseln. Mit unseren Partnern Xandr und Sourcepoint arbeiten wir daran, das Transparency and Consent Framework v2.0 bis zum 15. August 2020 auf unseren Websites und in unseren Apps auszurollen.
Wir sind davon überzeugt, dass eine transparente Information über die erhobenen Daten beim Besuch unserer Portale das beste Mittel gegen den drohenden Vertrauensverlust unserer Nutzer ist. Das TCF v2.0 bringt alle relevanten Parteien über einheitliche Richtlinien zusammen und vereinfacht diesen Prozess branchenweit erheblich. Als digitales Medienhaus fühlen wir uns dem Framework verpflichtet.
Was tut das Framework…
…für Nutzer?
TCF v2.0 erlaubt Nutzern ihr Einverständnis für die Nutzung von personenbezogenen Daten zu geben und zu widerrufen. Ebenso haben sie das Recht jederzeit zu erfahren, welche Daten für welchen Zweck verarbeitet werden. Nutzer erhalten also mehr Kontrolle darüber, ob und wie Publisher, Technologie-Anbieter und werbetreibende Unternehmen ihre Daten verarbeiten. Darüber hinaus bringt das Framework mehr Klarheit in technische Prozesse, die sich beim Besuch einer Website im Hintergrund abspielen.
…für Publisher & Werbetreibende?
Publisher, die TCF v2.0 einsetzen, gewinnen in der Zusammenarbeit mit Technologie-Partnern an Kontrolle und Flexibilität. Die neue Funktionalität erlaubt es, die Zwecke, zu denen personenbezogene Daten von Technologie-Anbietern verarbeitet werden, pro Anbieter einzuschränken. So ist das Framework ein elegantes Compliance-Tool und hilft dabei, Consents auf eine Art und Weise zu dokumentieren, die mit den Regelungen der DSGVO- und ePrivacy-Richtlinien zusammenpassen – in ganz Europa.