KidsForward: Wie Eltern sich in der Corona-Zeit gegenseitig unterstützen
von Simone Slawik
Kinderbetreuung und Arbeit gleichzeitig zu stemmen ist für viele Eltern in Zeiten des dauerhaften Homeoffice eine immense Herausforderung. Bei BurdaForward war schnell klar: Wir müssen nicht nur Verständnis für diese Ausnahmesituation zeigen, sondern auch unterstützen.
Zwischen Piratenburg und Teammeeting
„Mir ist laaangweilig!“ „Ich hab Hunger!“ - Ausrufe die Eltern nur zu gut kennen, nur normalerweise müssen diese Bedürfnisse nicht ad hoc, täglich während der Arbeitszeit gestillt werden. Ein kontinuierlicher und effektiver Workflow – leider Fehlanzeige. Natürlich ist es schön, so viel wie möglich von der Entwicklung der Kinder mitzubekommen, aber während der Corona-Krise wird das Homeoffice nicht nur zum Drahtseilakt zwischen Piratenburg und Teammeeting sondern auch zur enormen Belastungsprobe.
BurdaForward setzt schon seit einigen Jahren auf flexible Modelle wie den Vertrauensarbeitsort und die Vertrauensarbeitszeit. So ist der Wechsel ins Homeoffice mit dem Ausbruch des Corona-Virus den meisten Kollegen bereits bekannt und bereitet keine größeren Schwierigkeiten. Die freie Einteilung der Arbeitszeit gibt Kollegen mit Kindern die nötige Flexibilität. Doch wie an wichtigen Meetings teilnehmen? Wie Kindern trotzdem Struktur im Alltag bieten?
Um sich mit diesen Fragestellungen zu beschäftigen, haben einige BurdaForward-Eltern die Initiative „KidsForward“ gegründet. Im Social-Intranet tauschen sich die Eltern über Basteltipps, Kinderyogastunden und weitere tolle Beschäftigungen sowie Tipps für einen strukturierten Tagesablauf aus. Darüber hinaus haben einige Kollegen digitale Programme ins Leben gerufen, an denen der Nachwuchs via Videokonferenz teilnehmen kann – so erleben die Kids das „Homeoffice“ sogar selbst.
Es wird getanzt, gelacht und mitgemacht
Kinder brauchen Auslastung und Bewegung. Deshalb gibt es beispielsweise den Programmpunkt „Muckibude“, bei dem alle Kinder unter Beweis stellen können, was in ihnen steckt. Neben dem Auspowerprogramm gibt es Tanz- und Gymnastikstunden oder es wird einfach mal eine Geschichte vorgelesen. So werden auch die Geschäftsführer höchstpersönlich zwischendurch zu Märchenonkeln und Tanten und lesen Erzählungen wie „Die unglaubliche Geschichte der Riesenbirne“ vor.
Die Kinder haben Spaß, können sich bewegen und sehen Gleichaltrige. Eltern haben während des KidsForward-Programms die Möglichkeit, konzentriert zu arbeiten. Und wenn ein Tag mal gar nicht so lief, wie man sich das gewünscht hat, dann hilft es meist schon, sich den Kollegen anzuvertrauen. „KidsForward“ zeigt, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Situationen in den Austausch zu gehen - denn meist ist man mit den Herausforderungen nicht alleine und es können sich tolle Initiativen daraus ergeben.