Letzte Woche wählten die Mitglieder des Online-Vermarkterkreises (OVK) in Hamburg ihre Vorsitzenden für die kommenden zwei Jahre. Einstimmig in den sechs Personen umfassenden Vorsitz gewählt wurde Sabrina Büchel, Executive Director bei BurdaForward. Neben Ströer Digital, IQ Digital, Media Impact und Ad Alliance ist damit erstmals auch Hubert Burda Media im OVK-Vorsitz vertreten.
Der Online-Vermarkterkreis (OVK) ist die Interessenvertretung der Online-Vermarkter im deutschen Werbemarkt. Seine Mitglieder setzen sich für die Stärkung des nationalen Online-Werbemarktes und die Erhaltung einer Angebotsvielfalt ein. Dafür entwickelt das Gremium Standards und Regelwerke, schafft Orientierung, und stellt Markttransparenz her.
Sabrina Büchel setzt sich vor allem für das Enabling von weiblichen Talenten und Nachhaltigkeit im Digital Advertising ein. Als Vorsitzende des OVK möchte sie deshalb zunächst ihr Projekt „Women in …“ vorantreiben. Für das von ihr initiierte Netzwerk „Women in Programmatic“ im BVDW (Bundesverband der digitalen Wirtschaft e.V.) konnte sie als Schirmherrin in kürzester Zeit 200 Frauen aus der Tech-Branche akquirieren.
„2024 wird eines der bewegendsten Jahre für das Digitale Marketing. Wir haben völlig neue Herausforderungen zu bewältigen. Ich spreche dabei zum einen von bereits bekannten Themen, wie dem Wegfall der Third Party Cookies und neuen revolutionierenden KI-Lösungen. Aber auch neue Anforderungen wie die Carbon-Messung und -Reduzierung werden uns sehr beschäftigen“, so Büchel.
Dementsprechend möchte sie gemeinsam mit den Marktbegleitern einen verbindlichen Standard für die CO2-Messbarkeit von Digitalkampagnen erwirken. „Der OVK hat schon mit dem Messpunkt 50/1 bei der Sichtbarkeitsmessung von Displaywerbemitteln einen Standard gesetzt. So etwas brauchen wir jetzt auch für das Messverfahren bei CO2-Emissionen von digitalen Kampagnen“, erklärt Büchel. BurdaForward arbeitet bereits mit Hochdruck daran, die durch Online-Kampagnen verursachten Treibhausgase in 2024 messen und reduzieren zu können.